PLZ ART bringt Kunst an die Menschen und Menschen an die Kunst.
Bei der Stadtteilführung erkundest du die verborgene Kunstszene von Hannover.
Nächster Termin
Coming soon
Probeführung durch die Kunstszene in Linden
Sondertarif: „Pay what you want“
Auf dem Programm stehen zwei unterschiedliche Offspaces, wo uns die Künstler*innen und Ausstellungsmacher*innen Willkommen heißen und Einblick in ihr Schaffen geben.
Auf Grund der Coronamaßnahmen ist die Führung auf max. 10 Personen beschränkt. Weitere Infos zu den Hygieneregeln bekommst du vorab mit der Buchungsbestätigung per E-Mail.
Die Stadtführungen
PLZ ART ermöglicht es Menschen, in die verborgene Kunstszene Hannovers einzutauchen. In Hannover gibt es über 60 Ateliers und Projekträume überall in der Stadt verteilt. Die Besucher*innen entdecken im Rahmen eines Stadtteil-Rundgangs die kreativen Oasen an ungewöhnlichen Orten und haben die Möglichkeit, sich mit den anwesenden Künstler*innen auszutauschen. Begleitet und moderiert wird der Rundgang von der hannoverschen Kunstwissenschaftlerin Mona Hesse, die als Vermittlerin zwischen Besucher*innen und Künstler*innen dient. PLZ ART bringt somit Kunst an die Menschen und Menschen an die Kunst.
Jede Tour wird individuell zusammengestellt und geplant. In 2 1/2 Stunden besuchen wir 2-3 Kunstorte im Stadtteil. Lass dich überraschen – ein paar Tage vorher schicke ich die ersten Hinweise zu den Künstler*innen und Stationen.
Dauer
2 1/2 Stunden
Ablauf
Bis zu 2 Kunstorte mit Künstler*innen-Gesprächen
Der Weg
Max. 3 km zu Fuß
Gruppengröße
Max. 15 Personen
Sprachen
Angeboten auch auf Englisch
Inklusive
Kleines Give-Away
Die Touren
Urbane Kunst in Linden
Der quirlige Stadtteil steht für multikulturelle Lebensart und hippe Bars und Kneipen. Die Kunstwelt ist ebenso schrill und aufregend: vom Fotoatelier im Hinterhof, Performances über den Dächern der Stadt bis hin zu junger urbaner Kunst im Ihme Zentrum gibt es viel zu entdecken.
Vibrant Nordstadt
Das lebhafte Studentenviertel ist durch die vielen Parks grün und erholsam einerseits und andererseits rund um den Engelbosteler Damm trendig und urban. Die kleinen Off-Space Galerien und Gemeinschaftsateliers zeigen eine bunte Mischung aus Malerei, Skulptur, Installation und Videokunst.
Auf zwei Rädern nach Hainholz
Die Fahrrad-Tour führt zum Gewerbequartier im Norden der Stadt, das bei jungen Künstler*innen voll im Trend liegt. Eine Vielzahl von Ateliergemeinschaften hat sich in den letzten Jahren an der Schulenburger Landstraße niedergelassen. Hier entsteht Kunst auf Welt-Metropolen-Niveau.
Lovely List
Im eleganten Stadtteil mit seinen Prachtbauten und Flanier-Meilen liegt die Kunst im Verborgenen in den Hinterhöfen und -häusern. Neben Projekträumen von frisch gebackenen Studienabsolvent*innen oder etablierten Ateliergemeinschaften gibt es außerdem eine innovative Galerie zu erkunden, wo man sich Kunst auf Zeit leihen kann.
Kunst-Spritztour durch die Südstadt
Das bei Familien beliebte Wohnviertel besticht durch sein vielfältiges kulturelles Angebot. Neben großen Institutionen wie dem Landesmuseum, Sprengelmuseum und zahlreichen Theaterbühnen gibt es eine rege Kunstszene abseits ausgetretener Pfade. So kreieren Künstler*innen in der Eisfabrik nicht Gaumen- sondern Augenfreuden und in einer ehemaligen Fleischerei ist vergangenes Jahr ein Ausstellungsort für junge Kunst entstanden.
Anmeldeformular
Stornierungsbedingungen
Gebuchte Tickets können gemäß den Anweisungen in der Buchungs-E-Mail storniert werden. Es gelten folgende Bedingungen: Eine Stornierung nach 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn ist nicht mehr möglich.
Hinweis
Das Formular dient nur der Anfrage und garantiert noch keinen Platz bei der Tour. Nach Absenden erhältst du innerhalb von 48 Stunden eine Rückmeldung.
Preise
Junges Ticket
-
Pro Person
-
Bis einschl. 30 Jahre
-
Inkl. MwSt.
Standard Ticket
-
Pro Person
-
Inkl. MwSt.
Individuelle Tour
-
Der Ablauf wird für individuelle Wünsche der Gruppe maßgeschneidert.
Bewertungen
„Ohne die Führung wäre ich für immer an dem Atelier vorbeigeradelt.“
„Es kamen so viele Leute, die wir gar nicht kannten!“
Über Mona
„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.“ Christoph Schlingensief
Ich bin freie Kuratorin und Kulturmanagerin in Hannover. Mich treibt es an, den Künstler*innen eine Plattform zu bieten, um sich und ihre Kunstwerke zu zeigen. Gerade in Hannover gibt es viele Künstler*innen mit starken Positionen, die mehr Aufmerksamkeit verdienen.
Auf der anderen Seite schätze ich es sehr, mit den Besucher*innen direkt in Kontakt zu treten und ihnen die Kunst näher zu bringen. Ich möchte ihnen neue Perspektiven aufzeigen und sie für die Kunst begeistern.
Hannover ist meine Heimatstadt und für mich mehr als die „graue Maus“ unter den Großstädten. Im verborgenen pulsiert hier das kreative Leben, das für die meisten schwer zugänglich ist. Ich kenne diese kreativen Oasen, die Personen dahinter und möchte sie sichtbar machen. PLZ ART ist eine Entdeckungstour, bei der wir unsere Stadtteile mit anderen Augen sehen.
- Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Kunstwissenschaft (M.A.)
- University of East London, Auslandssemester
- Deutsches Forum für Kunstgeschichte Paris, Auslandspraktikum
- Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon, wissenschaftliches Volontariat
- Scope Hannover – Verein zur Förderung zeitgenössischer Fotografie und Medienkunst, freie Kuratorin
Neuigkeiten
Künstler*innen-Gespräch Ida Kammerloch
Als dritte Künstlerin des Online-Ausstellungsprogramms von Scope Hannover zeigt Ida Kammerloch die Videoarbeit „Resusci Anne“ (2019/2020). Das Werk erzählt die Geschichten zweier Frauenfiguren, die in
Parallelwelten im Kunstmuseum Celle
Seit Ende September läuft die neue Ausstellung „Parallel Worlds“ im Kunstmuseum Celle mit Sammlung Robert Simon. Hier trifft Kunst auf Wissenschaft. Künstler*innen stellen Behauptungen auf,
Scope Hannover
Biennale für Fotografie und Medienkunst ab 17. Juli 2020 Mit dem zweiteiligen Ausstellungsprojekt „The Things I Tell You Will Not Be Wrong“ reagiert Scope Hannover
Die Stadttouren in Zahlen
Teilnehmende Künstler*innen
Hier findest du die Künstler*innen und Projekträume, die bereits teilgenommen haben.
Es kommen laufend neue hinzu.
Leona Alina Boltes
Skulptur
Sie ist freie Künstlerin (Studium, HBK Braunschweig) und redet wunderbar plastisch über ihre Werke und vergangenen Projekt, eben eine echte Skulpteuse, wie sie sich nennt. Leona lebt und arbeitet sehr gern in Hannover, weil es übersichtlicher ist als die Kunstmetropolen, außerdem kann sie hier mit Ideen wie dem Pop-Up-Store PUSH mehr Aufmerksamkeit erringen und gleichzeitig ihrer Mode-Passion huldigen.
metavier
Galerie
Die Galerie metavier ist in der Nähe vom Lindener Markt, etwas versteckt im Hinterhaus. Es handelt sich dabei um eine neue Interpretation eines Begräbnisinstituts, in dem Kunst die religiöse Sinnstiftung ersetzt. Die Galerie zeigt Kunst mit Bezug zu existentiellen Fragen von Leben und Tod. Ein sehr spannendes Konzept mit einem mutigen Marketing für eine schwierige Branche.
Mario Wezel
Fotografie
Er ist Fotokünstler (Studium Fotojournalismus und Dokumentarfotografie, Hannover und Aarhus) und arbeitet im Gemeinschaftsatelier Goethe Exil. Er erforscht mit seinen fotografischen Arbeiten aktuelle gesellschaftliche Themen rund um Zugehörigkeit und Identität.
Neben seinen persönlichen Fotoprojekten wurden seine Arbeiten in Auftrag gegeben und u.a. im „Süddeutschen Zeitung Magazin“, „National Geographic“ und „Der Spiegel“ veröffentlicht.
Über PLZ ART
„Es kommt nicht darauf an, wie viele Menschen in eine Ausstellung gehen, es kommt darauf an, dass sie gewitzter wieder heraus kommen.“
Walter Benjamin, Philosoph 1892-1940
Hannover ist als Kunstort wenig etabliert. Dies soll sich mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2025 ändern. Düsseldorf oder Münster, mit renommierten Kunsthochschulen vor Ort, haben beispielsweise ein weitaus größeres Netzwerk in die Kunstwelt (mehr Kurator*innen, Galerien und Messen). In Hannover gibt es seit 2008 keinen Studiengang der Bildenden Kunst mehr, wodurch weniger neue Impulse geliefert werden und die Vernetzung in die Kunstwelt erschwert wird.
Durch die Atelier- und Projektraumförderung des Kulturbüros haben sich in den letzten drei Jahren vermehrt Absolvent*innen von der Kunsthochschule Braunschweig in Hannover niedergelassen. Die Künstler*innen können auf relativ unbürokratischem Wege Zuschüsse für die Mietkosten ihrer Ateliers und Fördergelder für Ausstellungsprojekte beantragen. Inzwischen gibt es über 69 Atelier- und Projekträume in der Stadt. Viele von ihnen sind Gemeinschaftsateliers, in denen bis zu 15 Künstler*innen ihren Arbeitsplatz haben.
Insbesondere die junge Kunstszene der Stadt wünscht sich jedoch mehr Sichtbarkeit und neues Publikum, um Geld zu verdienen und ihre Karriere aufzubauen. In Hannover erhalten lokale, junge Künstler*innen trotz qualitativ hochwertiger Arbeiten bisher wenig Aufmerksamkeit, sodass sie sich nur schwer etablieren können. Ich möchte mit „PLZ ART“ diesen Künstler*innen helfen, mehr Aufmerksamkeit zu generieren und gleichzeitig den Zugang zu zeitgenössischer, lokaler Kunst für alle Menschen erleichtern.
FAQ
Wie kann ich eine private Gruppenführung buchen?
Auf Wunsch können wir die Tour genau so gestalten, wie du sie dir wünschst – in deiner Nachbarschaft, in der von dir gewünschten Dauer, mit Snacks und Drinks oder auf Englisch. Nimm einfach Kontakt mit mir auf, um deine persönlichen Wünsche zu besprechen.
Findet die Führung auch bei schlechtem Wetter statt?
Die Tour findet bei jedem Wetter statt. Einige der Ateliers sind im Winter unbeheizt. Bitte denke an entsprechende Kleidung und bequeme Schuhe.
Dürfen Hunde beim Rundgang dabei sein?
Hunde sind auf einigen Touren nach vorheriger Absprache erlaubt. Bitte schreibe in das Buchungsformular den Hinweis, falls du deinen Vierbeiner gerne mitnehmen möchtest.
Gibt es Essen und Trinken auf der Tour?
Bei einer der Stationen auf der Tour sind Getränke erhältlich. Die Tour endet an einem zentralen Punkt, wo man im Anschluss individuell einkehren kann.
Ich habe schon mal eine Tour mitgemacht. Sind es immer die gleichen Stationen bzw. Künstler*innen?
Jede Tour wird individuell zusammengestellt und die Künstler*innen zeigen immer neue Werke. Daher sind Wiederholungen so gut wie ausgeschlossen. Wenn du unsicher bist, kannst du dich gerne vorher an mich wenden und vorab nachfragen.
Ist die Tour barrierefrei?
Die meisten Touren sind leider nicht barrierefrei. Wenn du Fragen hast, wende dich gerne an mich.
Was ist bei den Führungen unter Auflagen der Corona-Verordnungen zu beachten?
Selbstverständlich werden bei den Touren alle aktuellen Auflagen zum Schutz der Gesundheit berücksichtigt. Das bedeutet, dass eine Mund-Nasenschutz-Pflicht in den Ateliers für die Teilnehmenden besteht und der Abstand von mindestens 1,5 m eingehalten werden muss. Die Gruppengröße ist auf maximal 10 Personen reduziert. Für alle Führungen ist eine Anmeldung mit Kontaktdaten erforderlich. Mit der Buchungsbestätigung erhältst du weitere Hinweise zum Ablauf unter den aktuellen Maßnahmen.